Demenz stoppen mit KI
KI erkennt Demenz frühzeitig
Demenz ist derzeit nicht heilbar. Lediglich der Verlauf kann mit Medikamenten verlangsamt werden. Daher ist es umso wichtiger, die Krankheit frühzeitig zu erkennen. Ideal wäre es, Personen, die in Zukunft eine Demenz entwickeln werden, bereits zu finden, bevor die ersten Symptome auftreten. Dies ist aktuell jedoch nicht möglich. Stattdessen identifiziert die Demenzdiagnostik Betroffene erst, wenn die Krankheit bereits fortgeschritten und die Auswirkungen deutlich erkennbar sind. Neue KI gestützte Diagnostikverfahren sollen das ändern.
Im Rahmen des Projekts NAKO+ILSE erforschen Wissenschaftler der Universität Bremen gemeinsam mit Fraunhofer MEVIS neue Früherkennungsmethoden. Dabei werden die Datensätze von zwei groß angelegten epidemiologischen Langzeitstudien zusammengeführt und Sprachdaten sowie die Magnetresonanztomografie (MRT) miteinander kombiniert. Bei der Analyse und Auswertung spielt KI eine tragende Rolle.